Über mich

Freunde sagen über mich: „Du bist ein Lebenskünstler!“ Und damit werden sie wohl Recht haben. Ich habe wirklich Höhen und Tiefen erlebt und bin heute ein dankbarer und lebensfroher Mensch.

Liebe und Dankbarkeit sind eine Gnade und die gibt mir die Gelassenheit und Kraft, Menschen in schwierigen Situationen einfühlsam zu begleiten.

Ich wurde am 3. Mai 1963 in Innsbruck geboren und  erlebte eine liebevoll behütete Kindheit mit meinen Eltern.

Es war alles da, was ich mir gewünscht habe. Da wurde mir viel geschenkt ohne dass ich viel leisten musste.

Und da habe ich Führung erstmals gelernt: als Klassensprecher, bei der Schülerzeitung, als jüngster Senior der ältesten Studentenverbindung im MKV – Teutonia 1876.

Nach der Matura hat mich dann mein Vater eingeladen, im elterlichen Betrieb, einem Fahrrad-Großhandel für Westösterreich mitzuarbeiten und daneben zu studieren. Ich habe gelernt, die wünsche von Kunden im Detailgeschäft zu hinterfragen, im Außendienst zu verkaufen, Mitarbeiter zu führen, das eigene Unternehmen in der Öffentlichkeit zu repräsentieren. In dieser Zeit war ich nebenbei auch beim ORF im aktuellen Dienst als freier Mitarbeiter tätig, durfte eine Sprecherausbildung machen und rund 100 Beiträge gestalten.

1986 habe ich mich verliebt und geheiratet. Das war so nicht im Sinne meiner Eltern und ich zog aus Innsbruck weg. Nach einer steilen Karriere in der IT Branche und Jahren in Wien und USA zog es mich nach Salzburg.

Durch eine glückliche Fügung bin ich dann Viktor Frankl begegnet und das hat mein Leben verändert.  Ich gründete 1990 mein eigenes Unternehmen, absolvierte die damals noch vorgeschriebene Prüfung zum Unternehmensberater und arbeitete mit Rainer Buchner vom Institut für Wirtschaftspsychologie und Organisationsenwicklung als Partner zusammen.

Daraus ist dann 1997 EUCUSA entstanden und seit 1998 lebe ich wieder in Wien. Ich habe dieses Unternehmen bis zu meinem 50. Lebensjahr geführt und dann an meine beiden ehemaligen Prokuristen verkauft, die es noch heute erfolgreich betreiben.

In dieser Zeit habe ich mit Evalina unsere Kinder auf ihrem Weg zu erwachsenen und liebevollen Menschen begleitet. Führungskräfte bedeutender  Unternehmen auf der ganzen Welt waren meine Kunden und sind es zum Teil heute noch. Ich habe viel gelernt und auch meine Ausbildungen als systemischer Coach, Gruppendynamiker und geistlicher Begleiter abgeschlossen.

In Rom habe ich 2009 P. Johannes Paul Abrahamowicz für vier Tage besucht. Er war damals Prior der päpstlichen Basilika St. Paul vor den Mauern und wir haben gemeinsam zum Paulusjahr einen Multimedia-Beitrag geschaffen.

Mir wurde damals erstmals klar, dass wirklich erfolgreiche Leader im wesentlichen immer aus Liebe handeln. Damals entstand die Idee zu den Göttweiger Dialogen für Führungskräfte, die wir beide seither zweimal im Jahr veranstalten.

Seit 2013 lebe ich frei, ohne Druck und im Heute, Hier und Jetzt. Ich spüre, wo ich meine Talente einbringen kann und achte darauf, dass meine Arbeit vor allem Sinn macht. Das bringt einmal mehr und einmal weniger Geld in die Familienkasse. Für ein dankbares und glückliches Leben reicht es allemal. 

Durch meine Freundschaft mit Wolfgang Lalouschek seit 2009  habe ich gelernt, dass ein gelingendes Leben vor allem Fokus und Bescheidenheit braucht. Ich nehme mich nicht mehr so wichtig. Aufmerksam zu sein ist wichtiger als zu reden.

Im Dezember 2019 hatte ich in Kiew eine Notoperation – ein bis dahin unentdeckter Darmkrebs. Seit Jahren habe ich keinen Alkohol mehr getrunken. 

Am 3. April 2020 haben Yuliya und ich in Mautern bei Göttweig geheiratet – mitten in der Corona-Zeit und zu dritt: die Standesbeamtin, Yuliya und ich. Damals war ich nicht sicher, ob ich dieses Jahr überleben würde.
 
Wer hätte damals, bei unserem Kennenlernen auf dem Flug von Wien nach Venedig, gedacht, dass wir heute gemeinsam dankbar und glücklich sein würden? Yuliya musste beruflich nach Vicenza, und ich wollte meine Jugendliebe wiedersehen und die gerade frisch renovierte Annunciata von Tizian in der Ca’ dei Frari bewundern. 
 

Seit März 2024 sind wir mit Teddy eine kleine Familie – mit meinen Kindern, deren Müttern und den Eltern von Yuliya liebevoll verbunden.

Amor vincit!

Seit 1999 darf ich ehrenamtlich als Lektor und Kommunionspender in der Erzdiözese Wien fast jeden Sonntag dienen. Meine beglückendsten Momente erlebe ich, wenn ich kleine Kinder beim Austeilen der Kommunion im Stephansdom segne und sehe, wie sie mein freundliches Lächeln mit ihrem Strahlen erwidern.

Seit meinem 61. Geburtstag arbeite ich mit Bestattung Himmelblau zusammen. Es macht mir einfach viel Freude, Menschen in Trauersituationen zu unterstützen und ihnen mit einem großen Team wenigstens die Sorge und Arbeit auf dem letzten Weg ihrer Lieben abzunehmen.

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Yuliya und Teddy beim Spazieren, auf dem Golfplatz, beim Kochen, Lesen oder in Stift Göttweig, in Museen, Opernhäusern und auf Reisen.

Seit September 2024 besuche ich für die nächsten zwei Jahre jeden Montag als Student die Theologischen Kurse. Das hat wirklich gut begonnen. Wir sind 19 Studierende, die wissen wollen, was dahinter steckt.

Gedanken

  • Visionen bestimmen unser Denken und Tun. Sie sind mächtiger als Macht und Mittel.
  • Wertschätzung ist eine Frage der Haltung und keine Methode.
  • Motivation ist was wir wollen, Manipulation ist was nur einer von uns will.
  • Führung ist eine Ware, die vom Mitarbeiter mit Leistung bezahlt wird.
  • Worte sind der Spiegel unserer Einstellung.
  • Zufriedenheit ist der größte Reichtum.
  • Es gibt keine Kundenzufriedenheit ohne zufriedene Mitarbeiter – umgekehrt sehr selten.
  • Loyalität statt Kundenbindung.
  • Kunden können Co-Inventoren sein.
  • Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit.
  • Radikal in der Sache aus Liebe zu den Menschen.
  • Dankbarkeit ist ein Schlüssel zum Glück.
  • Am Ende wird immer alles gut. Wenn es noch nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende.
  • Mein Tod wird der heiligste Moment meines Lebens sein.
  • Wir können wenig  unseres Erfolges selbst bestimmen. Das sollten wir tun.

Kundenanliegen

  • Wie bringe ich die Einsamkeit an der Spitze in Balance mit echter Anerkennung, nach der ich mich sehne?
  • Was will ich wirklich wirklich in meinem Leben?
  • Wie führe ich noch erfolgreicher in einer komplexen Welt?
  • Wie gelingt es mir, Leader, Mutter / Vater, Partner, ehrenamtlicher Funktionär und glücklicher Mensch zu sein?
  • Wie finde, fördere und halte ich die besten Mitarbeiter?
  • Wie bringe ich meine Kunden dazu, von mir zu kaufen und mich aus Überzeugung   weiterzuempfehlen?
  • Wie gestalte ich Trennungen würde- und respektvoll?
  • Was kommt nach der Trauer?
  • Wie bereite ich mich auf meinen eigenen Tod vor?
  • Wie lebe ich ein zufriedenes Leben in Fülle?
  • Was ist meine Berufung?
  • Wozu lebe ich?
  • Wie geht Lieben?

2 Gedanken zu „Über mich“

  1. Lieber Harald, endlich habe ich Deine Vita ganz gelesen.
    Was will ich wirklich wirklich in meinem Leben.
    Die Frage beschäftigt auch mich. Ein „wirklich“ könnte noch getilgt werden.
    Über die Teutonia 1876 sind wir ja auch Farbenbrüder. Ich bin bei der Bonner Studentenverbindung Alania Bonn im CV philistriert.
    Es gibt doch das Lied „Wunder gibt es immer wieder“. Eins meiner Lieblinge. Ein Servus nach Wien zum Abschied! Andreas

    1. Schön, dass Du hier am Ende des Textes angekommen bist, lieber Andreas! Danke für Deinen Kommentar. Ja, ein „wirklich“ könnte getilgt werden.

      Und doch stehen beide ganz bewusst hier: „Was will ich wirklich wirklich in meinem Leben?“ Ich will damit einfach auch den Unterschied noch deutlicher machen zu dem, was ich so oft erlebe, zum Satz „Eigentlich weiß ich, wo ich hin will…“.

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